Wie können Menschen, die tiefe Meinungsverschiedenheiten haben, miteinander sprechen, ohne Sachen nacheinander zu werfen? An verschiedenen Orten der Welt sind derzeit Radikalisierungen und Polarisierungen spürbar. Dinge, die vorher unsagbar waren, werden salonfähig. Gesellschaftliche Lager isolieren sich voneinander und Menschen haben derart unterschiedliche Perspektiven auf die Welt, dass es scheint, als würden sie in unterschiedlichen Realitäten leben. Anstatt miteinander zu sprechen, verfallen sie in Gewalt oder Schweigen.
Mit “Neue Dringlichkeit” spielt zum ersten mal eine freie Gruppe am “Institut für theatrale Zukunftsforschung” im Zimmertheater Tübingen. In ihrem Abend “Der Widerspruch – Ein Lehrstück” wagen sie sich an die ganz grossen Themen: Macht es Sinn mit dem politischen Gegner zu streiten? Was sind die tieferen Ursachen für die Radikalisierungen, die überall auf der Welt zu beobachten sind? Wie beeinflusst digtale Technologie die politische Debatte? Auf der Bühne wird das zu einer politischen Revue mit viel Musik und Glitzer. So stellt das Kollektiv auf unterhaltsame Weise die Frage, was gerade los ist und wie wir handeln können.
Veranstaltungsort: Zimmertheater – Zimmer – Bursagasse 16, 72070 Tübingen
- Sa, 12.01.2019, 20 Uhr
- Do, 17.01.2019, 20 Uhr
- Fr, 18.01.2019, 20 Uhr
- Sa, 19.01.2019, 20 Uhr
- Do, 24.01.2019, 20 Uhr
- Fr, 25.01.2019, 20 Uhr
- Sa, 26.01.2019, 20 Uhr
- Do, 31.01.2019, 20 Uhr
- Fr, 01.02.2019, 20 Uhr
- Sa, 02.02.2019, 20 Uhr
- Do, 07.02.2019, 20 Uhr
- Fr, 08.02.2019, 20 Uhr
Stückentwicklung und Performance
Christopher Kriese
Lisa Schröter
Nele Solf
Technik und Performance
Karsten Sandow
Weitere Beteiligte von Neue Dringlichkeit
Maja Leo
Miriam Walther Kohn
Ronja Rinderknecht
Stephan Stock
Weitere Beteiligte
Anna Georgi
Liliane Koch
Besonderer Dank an
Marcel Grissmer
Dieter Ripberger
Peer Ripberger
Kathrin Veser
Das Team des ITZ
Und an unsere zahlreichen großartigen Gesprächspartner*innen.
In Koproduktion mit dem THEATERHAUS GESSNERALLEE ZÜRICH
Mit freundlicher Unterstützung von: STADT ZÜRICH Kultur